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Datenbanken
Die Entscheidung für oder gegen eine Datenbanktechnologie hängt zuallererst von den
Anwendungsszenarien ab. Nach der Formulierung der Anwendungsszenarien wird für oder gegen eine Datenbanktechnologie
entschieden. Je nach Anwendungsfall eignet sich eine Datenbanktechnologie besser.
Bis vor einigen Jahren waren relationale Datenbanken Quasi-Standard für Anwendungen.
Jede Objektart kommt in eine eigene Tabelle. Diese werden über Beziehungen verknüpft.
Die Datenstrukturen sowie das bearbeiten und Abfragen von Daten wird mit SQL realisiert.
Dokumentenorientierte Datenbanken speichern Daten in Form von Key-Value-Paaren. Eine
Dokumentenbasierte Datenbank speichert Daten nicht, wie wir es von relationalen
Datenbanken kennen, in Form von Tabellen, sondern in sogenannten Dokumenten (Collections) ab. Oft ist
die JSON-Notation implementiert die sich besonders gut für Web-Applikationen eignet, da
dort weit verbreitetsten Datenaustauschformate XML und JSON sind.
Graphdatenbanken eignen sich für Anwendungen besonders gut, bei denen es überwiegend um die
Speicherung und die Analyse von Verbindungen und Beziehungen geht Es lassen sich zum
Beispiel Daten aus sozialen Netzwerken umfangreich auswerten. Es lassen sich stark vernetzte
Informationen speichern und übersichtlich darstellen.
Eine Zeitreihendatenbank (Time Series Database TSDB) ist eine Datenbank, die für das Speichern
und die Analyse von Zeitreihen wie Sensordaten oder Aktienkursen optimiert ist.
Es gibt noch weitere Datenbanktypen wie die PipelineDB, BlockchainDB, SearchEngines u.a.
Sehr wichtig ist auch der Schutz der Datenbanken vor Angriffen. So sind zum Beispiel
SQL-Angriffe wie SQL Injections Attacks, Time-based SQL Injection, Blind SQL Injection
Attacks, Exploiting Out-Of-Band und SQL Injections in HTTP-Headers gemäss sans.org mit
78% das grösste IT-Risiko für eine Unternehmung. Laut OWASP sind Injections sogar das
grösste Risiko im Web überhaupt.